Welchen Schutz bietet mir das Immigrant Tenant Protection Act, wenn mein Vermieter nach meinem Einwanderungsstatus fragt?
Laut dem California Immigrant Tenant Protection Act ist es einem Vermieter untersagt, Sie nach Ihrem Einwanderungs- oder Staatsbürgerschaftsstatus zu fragen. Falls er dies tut, sind Sie vor Belästigung geschützt und haben rechtliche Möglichkeiten, ihn zur Rechenschaft zu ziehen. Folgendes können Sie tun, wenn Ihr Vermieter nach Ihrem Status fragt: Schritt 1: Beantworten Sie die Frage nicht. Sie sind gesetzlich nicht verpflichtet, Fragen zu Ihrem Einwanderungs- oder Staatsbürgerschaftsstatus zu beantworten.
Erklären Sie ruhig, dass Sie diese Information nicht preisgeben müssen. Geben Sie keine Dokumente oder Informationen freiwillig weiter. Schritt 2: Dokumentieren Sie den Vorfall. Schreiben Sie sofort alles auf, woran Sie sich erinnern.
Notieren Sie Datum, Uhrzeit und Ort des Gesprächs. Notieren Sie genau, was der Vermieter gesagt hat und was Sie gesagt haben. Falls noch jemand anwesend war, notieren Sie dessen Namen. Dieses schriftliche Protokoll ist ein entscheidendes Beweismittel.
Schritt 3: Senden Sie eine formelle schriftliche Mitteilung. Senden Sie Ihrem Vermieter einen Brief oder eine E-Mail, in dem Sie erklären, dass seine Anfrage zu Ihrem Einwanderungsstatus gemäß § 1940.3 des kalifornischen Zivilgesetzbuchs illegal ist. Fordern Sie ihn auf, alle derartigen Anfragen und alle damit verbundenen Belästigungen einzustellen. Bewahren Sie eine Kopie des Briefes und einen Zustellnachweis (z.
B. eine Einschreiben-Rückschein) auf. Schritt 4: Beschwerde einreichen Sie können beim California Civil Rights Department (CRD) Beschwerde gegen Ihren Vermieter einreichen.
Sie können online unter calcivilrights.ca.gov oder telefonisch vor Ort Beschwerde einreichen. Sie sollten sich auch an eine lokale Mieterrechtsorganisation oder eine Fair-Housing-Agentur wenden, um kostenlose Unterstützung zu erhalten. Wichtige Details und Nuancen: Das Gesetz schützt alle Mieter, unabhängig von ihrem tatsächlichen Einwanderungsstatus.
Ein Vermieter darf Ihren vermeintlichen oder tatsächlichen Status nicht nutzen, um Sie zu einem Auszug zu bewegen, Sie den Behörden zu melden oder eine Räumung zu rechtfertigen. Bei Verstößen gegen dieses Gesetz drohen Vermietern Geldstrafen zwischen 600 und 10.000 US-Dollar pro Verstoß. Warnungen und Einschränkungen: Ein Vermieter könnte versuchen, einen anderen, falschen Grund für Ihre Räumung zu finden, nachdem Sie Ihre Rechte geltend gemacht haben.
Deshalb ist es wichtig, alles zu dokumentieren, um Vergeltungsmaßnahmen nachzuweisen. Diese Schutzmaßnahmen gelten speziell im kalifornischen Recht. Zu beweisen, dass Ihr Status das Handeln des Vermieters motiviert hat, kann schwierig sein.
Ihre wichtigste Aufgabe ist daher die Beweisaufnahme. Dies sind allgemeine Informationen und stellen keine Rechtsberatung dar. Bei komplexen Situationen sollten Sie einen qualifizierten Anwalt in Kalifornien konsultieren, der auf Mietrecht spezialisiert ist.
Haftungsausschluss:
[This information is for general guidance only and should not be considered as legal advice. Please consult with a qualified attorney for specific legal matters.]
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Aktualisiert: August 14, 2025
Einwanderung
Migrationsrecht, Visa und Staatsangehörigkeit
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