Wie erhalte ich gemäß kalifornischem Recht kostenlose Verhütungsmittel und welche Schritte muss ich unternehmen, wenn mein Plan versucht, mir Kosten in Rechnung zu stellen?
Nach kalifornischem Recht müssen die meisten Krankenversicherungen alle von der FDA zugelassenen Verhütungsmethoden abdecken, ohne Ihnen eine Zuzahlung, Selbstbeteiligung oder Kostenbeteiligung zu berechnen. Falls Ihre Versicherung versucht, Ihnen Kosten in Rechnung zu stellen, haben Sie das Recht, dies in einem förmlichen Einspruchsverfahren anzufechten. So erhalten Sie Ihre Verhütungsmittel kostenlos und können unrechtmäßige Kosten anfechten: Schritt 1: Bestätigen Sie die Verpflichtungen Ihrer Versicherung. Überprüfen Sie zunächst den „Nachweis der Kostenübernahme“ oder die „Leistungsübersicht“ Ihrer Krankenversicherung.
Diese Dokumente sind auf der Website Ihres Versicherers oder telefonisch beim Mitgliederservice erhältlich. Vergewissern Sie sich, dass Ihre Versicherung von Kalifornien reguliert wird und es sich nicht um eine „selbstfinanzierte“ Krankenversicherung des Arbeitgebers handelt, für die andere Regeln gelten. Schritt 2: Rufen Sie Ihre Krankenversicherung an.
Falls Ihre Apotheke oder Arztpraxis versucht, Ihnen Kosten in Rechnung zu stellen, rufen Sie sofort die Mitgliederservicenummer auf Ihrer Versicherungskarte an. Informieren Sie den Vertreter, dass nach kalifornischem Recht (Health and Safety Code 1367.25 und Insurance Code 10123.194) Ihre verschriebenen Verhütungsmittel kostenlos abgedeckt sein sollten. Häufig lässt sich ein Abrechnungsfehler durch diesen Anruf korrigieren.
Notieren Sie sich Datum und Uhrzeit Ihres Anrufs und mit wem Sie gesprochen haben. Schritt 3: Reichen Sie eine formelle Beschwerde ein Wenn das Problem nicht gelöst werden kann, müssen Sie eine formelle Beschwerde (auch Einspruch genannt) bei Ihrer Krankenversicherung einreichen. Normalerweise haben Sie hierfür 180 Tage ab dem Datum der Belastung oder Ablehnung Zeit.
Folgen Sie den Anweisungen in Ihren Versicherungsunterlagen. Reichen Sie Ihre Beschwerde schriftlich ein, legen Sie den Sachverhalt klar dar und fügen Sie Kopien aller relevanten Rechnungen oder Ablehnungsschreiben bei. Schritt 4: Beantragen Sie eine unabhängige medizinische Überprüfung (IMR).
Wenn Ihre Krankenversicherung Ihre Beschwerde ablehnt, können Sie Ihren Einspruch an den Staat weiterleiten. Abhängig von Ihrem Versicherungstyp reichen Sie einen Antrag auf eine IMR entweder beim Department of Managed Health Care (DMHC) oder beim California Department of Insurance (CDI) ein. Sie haben für die Einreichung dieses Antrags sechs Monate ab der endgültigen Ablehnung Ihrer Versicherung Zeit.
Die Entscheidung des Staates ist für Ihre Krankenversicherung bindend. Wichtige Hinweise: Nach kalifornischem Recht sind alle 18 von der FDA zugelassenen Verhütungsmethoden für Frauen von der Krankenkasse abgedeckt, darunter Pille, Spirale, Sterilisation und rezeptfreie Optionen wie die Notfallverhütung. Dies schließt auch damit verbundene Arzttermine und -leistungen ohne Kostenbeteiligung ein.
Wenn Ihr Arzt eine bestimmte Marke oder Methode für medizinisch notwendig hält, muss Ihre Krankenkasse diese ohne Zuzahlung abdecken, auch wenn es sich nicht um das bevorzugte Medikament handelt. Hinweis: Beachten Sie die Fristen genau. Wenn Sie die 180-tägige Beschwerdefrist oder die 6-monatige IMR-Frist versäumen, verfällt Ihr Einspruchsrecht.
Bestimmte religiöse Arbeitgeber können von dieser Verhütungsmittel-Kostenübernahmepflicht ausgenommen sein. Dies sind allgemeine Informationen und stellen keine Rechtsberatung dar. In komplexeren Fällen wenden Sie sich an einen qualifizierten Anwalt in Kalifornien.
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Haftungsausschluss:
[This information is for general guidance only and should not be considered as legal advice. Please consult with a qualified attorney for specific legal matters.]
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Aktualisiert: August 14, 2025
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