Welche konkreten Maßnahmen sollte ich ergreifen, wenn ich von einem Anbieter außerhalb des Netzwerks eine „Überraschungsrechnung“ für Notfalldienste in Kalifornien erhalte?
Nach kalifornischem Recht sind Sie vor unerwarteten Rechnungen für Notfalldienste geschützt. Sie sind nur für die Zahlung Ihrer netzwerkinternen Kostenbeteiligungsbeträge verantwortlich. Der netzwerkexterne Anbieter kann Ihnen den Restbetrag nicht in Rechnung stellen. So gehen Sie im Einzelnen vor: Schritt 1: Bezahlen Sie die Rechnung nicht sofort.
Geraten Sie nicht in Panik und zahlen Sie nicht den vollen geforderten Betrag. Die Zahlung der Rechnung könnte als Akzeptanz der Gebühr interpretiert werden. Legen Sie stattdessen aktiv Widerspruch gegen die Rechnung auf dem entsprechenden Weg ein. Holen Sie die Rechnung selbst und die Leistungserklärung (EOB) von Ihrer Krankenkasse für das Leistungsdatum ab.
Schritt 2: Kontaktieren Sie Ihre Krankenkasse. Rufen Sie die Mitgliederservicenummer auf Ihrer Versicherungskarte an. Informieren Sie den Service, dass Sie eine „Restrechnung“ von einem netzwerkexternen Notfallanbieter erhalten haben.
Erklären Sie, dass Ihnen dies in Kalifornien verboten ist, und bitten Sie den Service, in Ihrem Namen beim Anbieter zu intervenieren. Ihre Krankenkasse ist gesetzlich verpflichtet, den Zahlungsstreit mit dem Anbieter beizulegen. Schritt 3: Senden Sie einen Widerspruchsbrief an den Anbieter.
Senden Sie einen schriftlichen Brief per Einschreiben an die Rechnungsabteilung des Anbieters. Geben Sie in dem Brief an, dass es ihnen gemäß Abschnitt 1371.4 des California Health and Safety Code und Abschnitt 10112.8 des Insurance Code untersagt ist, für Notfalldienste Restbeträge in Rechnung zu stellen. Fügen Sie eine Kopie Ihrer EOB bei und erklären Sie, dass Sie nur den darauf aufgeführten Selbstbehalt zahlen werden.
Schritt 4: Reichen Sie eine Beschwerde bei der zuständigen staatlichen Aufsichtsbehörde ein. Wenn der Anbieter Ihnen weiterhin Rechnungen stellt, reichen Sie eine formelle Beschwerde ein. Sie haben normalerweise 180 Tage ab der Entscheidung Ihres Krankenversicherungsplans Zeit, Beschwerde einzulegen.
– Wenn Sie ein HMO oder ein Blue Shield/Anthem PPO haben, reichen Sie die Beschwerde beim Department of Managed Health Care (DMHC) unter www.dmhc.ca.gov oder telefonisch unter 1-888-466-2219 ein. – Für andere PPO-Pläne reichen Sie die Beschwerde beim California Department of Insurance (CDI) unter www.insurance.ca.gov oder telefonisch unter 1-800-927-4357 ein. Wichtige Details und Nuancen: Dieser Schutz verpflichtet Ihre Krankenversicherung, dem Anbieter außerhalb Ihres Netzwerks einen fairen Satz zu zahlen und Sie vor allen zusätzlichen Kosten über Ihre Standard-Zuzahlung, Selbstbeteiligung und Selbstbeteiligung hinaus zu schützen.
Machen Sie sich detaillierte Notizen zu jedem Anruf, einschließlich Datum, Uhrzeit und Name des Gesprächspartners, und bewahren Sie Kopien der gesamten Korrespondenz auf. Warnhinweise und Einschränkungen: Diese kalifornischen Gesetze gelten für staatlich regulierte Krankenversicherungen. Wenn Sie über Ihren Arbeitgeber eine „selbstfinanzierte“ Krankenversicherung haben (häufig bei großen Unternehmen), gelten ähnliche bundesstaatliche Schutzbestimmungen gemäß dem „No Surprises Act“, die Durchsetzung erfolgt jedoch durch den Bund.
Ignorieren Sie die Rechnung nicht einfach, da dies zu Inkassoverfahren führen und Ihre Kreditwürdigkeit schädigen kann. Dies sind allgemeine Informationen und stellen keine Rechtsberatung dar. In komplexen Fällen oder wenn die Rechnung an ein Inkassobüro weitergeleitet wird, wenden Sie sich an einen qualifizierten Anwalt in Kalifornien.
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Haftungsausschluss:
[This information is for general guidance only and should not be considered as legal advice. Please consult with a qualified attorney for specific legal matters.]
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Aktualisiert: August 14, 2025
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