Wie kann ich feststellen, ob meine Kündigung aus einem kalifornischen Job als „ungerechtfertigte Kündigung“ gilt?
In Kalifornien ist eine Kündigung „unrechtmäßig“, wenn Ihr Arbeitgeber Sie aus einem illegalen Grund entlassen hat, was eine Ausnahme von der staatlichen „Willkür“-Kündigungsregel darstellt. So ermitteln Sie, ob Ihre Situation darunter fallen könnte. Schritt 1: Vergewissern Sie sich, dass Sie nicht an einen bestimmten Vertrag gebunden sind. Überprüfen Sie alle von Ihnen unterzeichneten Arbeitsverträge.
Wenn in Ihrem Vertrag festgelegt ist, dass Sie nur „aus wichtigem Grund“ entlassen werden können, kann Ihre Kündigung aus jedem anderen Grund einen Vertragsbruch darstellen, was eine Form der unrechtmäßigen Kündigung ist. Die meisten Arbeitnehmer sind jedoch „Willkür-Kündigungen“. Schritt 2: Stellen Sie fest, ob die Kündigung gegen die öffentliche Ordnung verstößt. Überlegen Sie, ob Sie kurz nach der Aufnahme einer gesetzlich geschützten Tätigkeit entlassen wurden.
Gängige Beispiele sind Entlassungen aus folgenden Gründen: – Meldung oder Weigerung, daran teilzunehmen (Whistleblowing gemäß Arbeitsgesetz 1102.5). – Einreichung eines Antrags auf Arbeitnehmerentschädigung. – Inanspruchnahme von geschütztem Familien- oder Krankenurlaub. – Ausübung der Pflicht als Geschworener.
Schritt 3: Prüfen Sie, ob unrechtmäßige Diskriminierung oder Vergeltungsmaßnahmen vorliegen. Nach dem Fair Employment and Housing Act (FEHA) ist es illegal, aufgrund eines geschützten Merkmals entlassen zu werden. Dazu gehören Ihre Rasse, Religion, Geschlechtsidentität, sexuelle Orientierung, nationale Herkunft, Behinderung oder Ihr Alter (wenn Sie 40 oder älter sind). Es ist auch illegal, als Vergeltungsmaßnahme für eine Beschwerde über Diskriminierung oder Belästigung entlassen zu werden.
Schritt 4: Sammeln Sie Ihre Unterlagen. Sammeln Sie alle Dokumente im Zusammenhang mit Ihrer Beschäftigung und Kündigung. Dazu gehören Ihr Kündigungsschreiben, Leistungsbeurteilungen (insbesondere positive), Gehaltsabrechnungen, Arbeitsvertrag, Mitarbeiterhandbuch und alle relevanten E-Mails oder Textnachrichten. Diese Beweise sind für die Vorbereitung eines möglichen Falls unerlässlich.
Schritt 5: Reichen Sie eine Beschwerde beim Civil Rights Department (CRD) ein. Wenn Sie glauben, dass Sie aus einem diskriminierenden oder vergeltenden Grund entlassen wurden, müssen Sie eine Beschwerde beim California Civil Rights Department einreichen. Sie haben in der Regel drei Jahre ab dem Datum Ihrer Kündigung Zeit, diese Beschwerde einzureichen. Sie können den Prozess online unter calcivilrights.ca.gov starten.
Wichtige Details und Nuancen: Eine Kündigung aus einem lediglich ungerechtfertigten Grund, wie z. B. einem persönlichen Konflikt mit dem Vorgesetzten, ist gemäß der „At-will“-Regel nicht rechtswidrig. Die Beweislast liegt bei Ihnen als Arbeitnehmer, die Ihre Kündigung mit einem konkret rechtswidrigen Motiv, wie z.
B. Diskriminierung oder Vergeltung, in Verbindung bringen müssen. Warnhinweise und Einschränkungen: Die dreijährige Frist für die Einreichung einer Beschwerde bei der CRD wegen FEHA-Verstößen ist strikt.
Versäumen Sie diese Frist, verlieren Sie Ihr Klagerecht. Dies sind allgemeine Informationen und stellen keine Rechtsberatung dar. In komplexen Fällen wenden Sie sich an einen qualifizierten kalifornischen Arbeitsrechtsanwalt, um die spezifischen Fakten Ihres Falls zu prüfen.
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Haftungsausschluss:
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Aktualisiert: August 14, 2025
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