Welche Schritte muss ich unternehmen, wenn mein Arbeitgeber in Kalifornien illegale Abzüge von meinem Gehalt vornimmt?
Wenn Ihr Arbeitgeber unrechtmäßige Abzüge von Ihrem Gehalt vornimmt, sollten Sie Ihre Lohnunterlagen zusammentragen und beim California Labor Commissioner's Office eine Lohnforderung einreichen, um den nicht ausgezahlten Lohn zurückzuerhalten. So sollten Sie vorgehen: Schritt 1: Dokumente zusammentragen Sammeln Sie alle relevanten Unterlagen. Dazu gehören Ihre Gehaltsabrechnungen, Ihr ursprüngliches Angebotsschreiben oder Ihr Arbeitsvertrag, Mitarbeiterhandbücher und jegliche schriftliche Kommunikation (wie E-Mails oder Memos) zu den Abzügen.
Markieren Sie die konkreten Abzüge, die Ihrer Meinung nach unrechtmäßig sind. Schritt 2: Schriftliche Aufforderung an Ihren Arbeitgeber senden Obwohl es optional ist, ist es ratsam, zunächst eine klare schriftliche Aufforderung an die Personalabteilung Ihres Arbeitgebers oder Ihren direkten Vorgesetzten zu senden. Geben Sie in dem Brief oder der E-Mail den Betrag an, der Ihrer Meinung nach unrechtmäßig abgezogen wurde, und fordern Sie formell die Rückzahlung und eine Korrektur auf zukünftigen Gehaltsschecks.
Dadurch wird eine wertvolle Dokumentation erstellt. Schritt 3: Lohnforderung beim Labor Commissioner einreichen Wenn Ihr Arbeitgeber Ihnen das Geld nicht zurückzahlt, müssen Sie eine Lohnforderung bei der California Division of Labor Standards Enforcement (DLSE) einreichen, auch bekannt als Labor Commissioner's Office. Sie können das Antragsformular online auf der Website DIR.ca.gov oder per Post einreichen.
Normalerweise haben Sie ab dem Datum des unrechtmäßigen Abzugs bis zu drei Jahre Zeit, diesen Antrag einzureichen. Schritt 4: Nehmen Sie am DLSE-Prozess teil. Nach der Einreichung wird das DLSE eine Vergleichskonferenz mit Ihnen und Ihrem Arbeitgeber anberaumen.
Ziel ist es, den Streit ohne formelle Anhörung beizulegen. Wird keine Einigung erzielt, kommt es zu einer Anhörung, bei der ein Anhörungsbeamter eine endgültige Entscheidung trifft. Seien Sie darauf vorbereitet, in beiden Phasen Ihre Dokumente vorzulegen und Ihren Fall zu erklären.
Wichtige Details und Nuancen: Gemäß den Abschnitten 221 und 224 des kalifornischen Arbeitsgesetzes darf ein Arbeitgeber von Ihrem Lohn keine Abzüge für Bargeldengpässe, kaputte Geräte oder Geschäftsverluste vornehmen. Zulässige Abzüge sind auf Steuern, gerichtlich angeordnete Lohnpfändungen oder Posten beschränkt, die Sie ausdrücklich schriftlich zu Ihrem Vorteil genehmigt haben, wie z. B.
Krankenversicherungsbeiträge. Wenn Sie entlassen wurden oder gekündigt haben, haben Sie möglicherweise Anspruch auf eine Wartezeitstrafe gemäß Abschnitt 203 des Arbeitsgesetzbuchs, die bis zu 30 Tage Ihres regulären Gehalts betragen kann. Warnhinweise und Einschränkungen: Es ist Ihrem Arbeitgeber untersagt, Vergeltungsmaßnahmen gegen Sie zu ergreifen, weil Sie einen Lohnanspruch geltend gemacht haben.
Wenn Sie entlassen, degradiert oder anderweitig bestraft werden, können Sie eine separate Beschwerde wegen Vergeltungsmaßnahmen beim Arbeitskommissar einreichen. Das DLSE-Verfahren kann mehrere Monate bis zu einem Jahr dauern.
Dies sind allgemeine Informationen und stellen keine Rechtsberatung dar. In komplexen Fällen, insbesondere wenn es um hohe Beträge oder mögliche Vergeltungsmaßnahmen geht, sollten Sie einen qualifizierten Anwalt in Kalifornien konsultieren.
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Haftungsausschluss:
[This information is for general guidance only and should not be considered as legal advice. Please consult with a qualified attorney for specific legal matters.]
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Aktualisiert: August 13, 2025
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