Wie funktioniert die „Zeitlohnzahlung“, wenn ich in Kalifornien zu einer geplanten Schicht erscheine, aber nach Hause geschickt werde, ohne meine volle Schicht gearbeitet zu haben?
Wenn Sie nach kalifornischem Recht zu einer geplanten Schicht erscheinen, aber früher nach Hause geschickt werden, muss Ihr Arbeitgeber Ihnen grundsätzlich für mindestens die Hälfte Ihrer geplanten Schicht „Meldezeitvergütung“ zahlen. So gehen Sie mit einem Problem mit der Meldezeitvergütung um: Schritt 1: Verstehen, was Ihnen zusteht Wenn Sie nach Hause geschickt werden, bevor Sie mindestens die Hälfte Ihrer geplanten Schicht gearbeitet haben, muss Ihr Arbeitgeber Ihnen die Hälfte der geplanten Zeit (aber nicht weniger als zwei Stunden und nicht mehr als vier Stunden) zu Ihrem regulären Lohn bezahlen. Wenn Sie beispielsweise für eine Acht-Stunden-Schicht eingeteilt sind und nach einer Stunde nach Hause geschickt werden, haben Sie Anspruch auf vier Stunden Lohn (eine gearbeitete Stunde plus drei Stunden Meldezeitvergütung).
Schritt 2: Alles dokumentieren Notieren Sie sofort die Details. Notieren Sie das Datum, Ihre geplanten Anfangs- und Endzeiten, die tatsächliche Uhrzeit, zu der Sie nach Hause geschickt wurden, und den Namen des Vorgesetzten, der Sie entlassen hat. Bewahren Sie Kopien Ihres Arbeitsplans und aller damit verbundenen E-Mails oder Textnachrichten auf.
Schritt 3: Überprüfen Sie Ihre Gehaltsabrechnung Sobald Sie Ihren Gehaltsscheck für diesen Zahlungszeitraum erhalten haben, überprüfen Sie Ihre Gehaltsabrechnung sorgfältig, um festzustellen, ob die Meldezeitvergütung enthalten war. Arbeitgeber müssen es am regulären Zahltag für den Zeitraum auszahlen, in dem es verdient wurde. Schritt 4: Kontaktieren Sie Ihren Arbeitgeber oder die Personalabteilung.
Wenn der Lohn fehlt, sprechen Sie mit Ihrem Vorgesetzten oder der Personalabteilung. Erklären Sie ruhig die Situation, beziehen Sie sich auf das Datum, an dem Sie früher nach Hause geschickt wurden, und fordern Sie die Ihnen zustehende Meldezeitvergütung an.
Legen Sie die Unterlagen vor, die Sie in Schritt 2 gesammelt haben. Schritt 5: Reichen Sie eine Lohnforderung ein.
Wenn Ihr Arbeitgeber die Zahlung verweigert, können Sie eine Lohnforderung beim California Labor Commissioner's Office (auch bekannt als Division of Labor Standards Enforcement oder DLSE) einreichen. Sie können diesen Vorgang online auf der DLSE-Website (dir.ca.gov/dlse) starten.
Die Frist zur Einreichung einer Forderung beträgt normalerweise drei Jahre ab dem Datum, an dem der Lohn fällig war. Wichtige Details und Nuancen: Es gibt Ausnahmen von dieser Regel.
Meldezeitvergütung ist nicht erforderlich, wenn die Arbeit durch einen Ausfall öffentlicher Versorgungseinrichtungen, höhere Gewalt wie ein Erdbeben oder wenn Sie arbeitsunfähig sind oder zu spät zur Arbeit erscheinen, unterbrochen wird. Dieser Schutz gilt für nicht ausgenommene (in der Regel stundenweise) Arbeitnehmer.
Warnungen und Einschränkungen: Es ist Ihrem Arbeitgeber untersagt, Sie wegen der Forderung nach Stundenlohn zu bestrafen. Sollten Sie nach dieser Forderung entlassen, degradiert oder bestraft werden, haben Sie möglicherweise einen separaten Rechtsanspruch auf Vergeltung.
Dies sind allgemeine Informationen und stellen keine Rechtsberatung dar. In komplexen Fällen oder wenn Sie glauben, Opfer von Vergeltungsmaßnahmen geworden zu sein, sollten Sie einen qualifizierten Anwalt für Arbeitsrecht in Kalifornien konsultieren.
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Haftungsausschluss:
[This information is for general guidance only and should not be considered as legal advice. Please consult with a qualified attorney for specific legal matters.]
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Aktualisiert: August 14, 2025
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