Welche Rechte habe ich, wenn mein Arbeitgeber in Kalifornien eine Urlaubsregelung nach dem Motto „Nutzen oder verlieren“ hat?
In Kalifornien sind Urlaubsregelungen nach dem Motto „Nutz es oder verlier es“, die den Verlust angesammelten Urlaubs vorschreiben, illegal. Ihr verdienter Urlaub gilt als Lohn und kann Ihnen nicht wieder entzogen werden, sobald Sie ihn verdient haben. So gehen Sie vor, wenn Sie der Meinung sind, dass Ihr Arbeitgeber eine ungesetzliche Regelung hat: Schritt 1: Prüfen Sie die schriftlichen Urlaubsregelungen Ihres Unternehmens.
Fordern Sie eine Kopie des Mitarbeiterhandbuchs oder die offiziellen schriftlichen Regelungen Ihres Arbeitgebers zum Thema Urlaub an. Achten Sie auf Formulierungen, die besagen, dass angesammelte Urlaubstage am Jahresende oder zu einem anderen bestimmten Datum verfallen oder verloren gehen. Schritt 2: Sammeln Sie Ihre Gehaltsabrechnungen.
Nach kalifornischem Recht sind Arbeitgeber verpflichtet, Ihren verfügbaren bezahlten Urlaubsanspruch auf Ihren Gehaltsabrechnungen aufzuführen. Sammeln Sie Ihre letzten Gehaltsabrechnungen und prüfen Sie, ob Ihr Urlaubsanspruch jemals reduziert wurde, ohne dass Sie Urlaub genommen oder dafür bezahlt wurden. Schritt 3: Besprechen Sie das Problem mit der Personalabteilung oder Ihrem Vorgesetzten.
Informieren Sie Ihren Arbeitgeber oder die Personalabteilung höflich darüber, dass „Nutz es oder verlier es“-Regelungen nach kalifornischem Recht verbieten. Möglicherweise kennen sie die Gesetzeslage nicht und könnten den Fehler korrigieren. Halten Sie dieses Gespräch schriftlich fest, z.
B. in einer E-Mail mit einer Zusammenfassung. Schritt 4: Lohnforderung einreichen Wenn Ihr Arbeitgeber sich weigert, Ihren verfallenen Urlaub wiederherzustellen oder Ihnen den Ihnen zustehenden Urlaub auszuzahlen, können Sie eine Lohnforderung beim California Labor Commissioner's Office (DLSE) einreichen.
Sie können das Verfahren auf der Website dir.ca.gov starten. Sie haben in der Regel bis zu drei Jahre ab dem Fälligkeitsdatum des Lohns Zeit, eine Forderung einzureichen. Wichtige Details und Nuancen: Arbeitgeber können zwar keinen verdienten Urlaub streichen, aber eine „angemessene Obergrenze“ für den Anspruch festlegen.
Das bedeutet, dass Sie, sobald Ihr Urlaubsguthaben eine bestimmte Grenze erreicht (oft das 1,5- bis 2-fache Ihres Jahresurlaubs), keinen weiteren Urlaub mehr anrechnen können, bis Sie welchen genommen haben. Dies ist legal, da Ihnen dadurch nicht bereits verdienter Urlaub abgezogen wird. Bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses muss Ihr Arbeitgeber Ihnen den gesamten nicht genutzten, unverfallbaren Urlaub zu Ihrem letzten Lohn auszahlen.
Warnhinweise und Einschränkungen: Diese Informationen gelten für herkömmliche Urlaubsregelungen. Dies gilt möglicherweise nicht für unbegrenzte PTO-Richtlinien, die gesetzlich anders behandelt werden. Arbeitgebervergeltungsmaßnahmen für die Geltendmachung Ihrer Lohnansprüche sind illegal.
Sie sollten jedoch alle Mitteilungen sorgfältig dokumentieren. Dies sind allgemeine Informationen und stellen keine Rechtsberatung dar. In komplexen Situationen, insbesondere bei potenziellen Vergeltungsmaßnahmen oder hohen nicht gezahlten Löhnen, sollten Sie einen qualifizierten Anwalt in Kalifornien konsultieren.
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Haftungsausschluss:
[This information is for general guidance only and should not be considered as legal advice. Please consult with a qualified attorney for specific legal matters.]
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Aktualisiert: August 14, 2025
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